Hilfe suchen ist ein Zeichen von Stärke

Ermutige zur Selbstfürsorge!

Es ist entscheidend, dass Du den Jugendlichen verdeutlichst, dass sie nicht allein mit ihren Gefühlen umgehen müssen. Wenn sie Unterstützung annehmen, ist das ein Zeichen dafür, dass sie sich selbst und ihre psychische Gesundheit ernst nehmen.

Auch Du als Elternteil, Angehörige*r oder Fachkraft stehst vor der Herausforderung, wie Du am besten mit der Situation umgehen kannst. Es ist völlig nachvollziehbar, sich in bestimmten Momenten unsicher oder überfordert zu fühlen. In dieser Situation ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass auch Du nicht alles allein wissen oder bewältigen musst.

Hilfe und Unterstützung zu suchen, zeigt Verantwortungsbewusstsein und Stärke.

Niemand erwartet, dass Du alle Antworten hast. Wenn Du unsicher bist, wie Du auf die Bedürfnisse eines queeren Jugendlichen eingehen sollst, zögere nicht, Dir Unterstützung zu holen.

Queere Beratungsstellen und Fachkräfte einbeziehen

Es gibt Beratungsstellen und Fachkräfte, die auf die Arbeit mit queeren Jugendlichen spezialisiert sind.

Vorbildfunktion

Indem Du offen darüber sprichst, Beratung zu suchen, unterstützt Du die Jugendlichen dabei, zu verstehen, dass das Einholen von Hilfe ein wichtiger Schritt ist, um ihre emotionale und psychische Gesundheit zu stabilisieren.

Gemeinsam wachsen

Wenn Du als Bezugsperson Unterstützung annimmst, stärkst Du nicht nur Dich selbst, sondern auch die Beziehung zu der betroffenen Person. Es zeigt, dass Du bereit bist, ihre Situation ernst zu nehmen und gemeinsam einen Weg zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen.

Ein Umfeld schaffen, in dem Hilfe suchen als Stärke gilt

Ob es um Themen wie Selbstverletzung, Identitätsfragen oder Diskriminierungserfahrungen geht – es ist wichtig zu zeigen, dass das Hinzuziehen von Hilfe, Unterstützung oder Beratung ein bedeutender Schritt im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens ist.